Den Auftakt der Showcase-Konzerte machten am heutigen Donnerstag die Bands des diesjährigen Partnerlandes, Finnland.
Ein paar Bands der „Finnish Night“ habe ich mir angesehen:
Kari Ikonen Trio
Los ging es mit „klassischem Jazz“, wie ich als Jazz-Laie das mal bezeichnen würde.
Das Trio, bestehend aus Kari Ikonen am Piano, Markku Ounaskari am Schlagzeug und dem Bassvirtuosen Ara Yaralyan, der seinen Kontrabass auch gerne mal mit Bogen, wie ein Cello, spielt, eröffnete den Abend in der Messehalle.
Gourmet
Weiter ging es im Schlachthof mit Gourmet.
Die Beschreibung auf der jazzahead-Website klang sehr witzig – das musste ich mir unbedingt mal live anhören:
„Was wäre, wenn Duke Ellington, Tom Waits, Carlos Gardel und Charlie Haden in einem Dönerladen im ländlichen Finnland aufeinandertreffen?“, fragten sich Saxophonist Mikko Innanen und Gitarrist Esa Onttonen 1997 und legten damit den Grundstein für Gourmet.
Gourmet, das sind Mikko Innanen am Saxofon, Esa Onttonen an der Gitarre, Veli Kujala am Akkordeon, Ilmari Pohjola an der Posaune, Petri Keskitalo an der Tuba und Mika Kallio am Schlagzeug – also instrumental sehr vielseitig!
Die sechs Musiker brachten mit ihrem sympathisch-schrillen Style und mitreisenden Rhythmen den bis zur Decke mit Publikum gefüllten Schlachthof zum Beben.
Virta
Mit Virta, einem ziemlich jungen, kreativen Trio bestehend aus Antti Hevosmaa (Trompete), Heikki Selamo (Gitarre), Erik Fräki (Drums/Percussion) und jeder Menge elektronischer Effekte und Loops, beendete ich meinen ersten Showcases-Abend.
Da ich mich immer schwer damit tue, Musik in Schubladen zu packen, hier die offizielle Umschreibung von der jazzahead-Website:
VIRTA ist ein Instrumentaltrio, das nordischen Jazz, Electronica, Post-Rock und avantgardistische Klänge vereint.